Einer der Hauptgründe, warum Menschen ein privates Auto bevorzugen, wenn sie im Urlaub sind, ist, weil sie sicherstellen wollen, dass sie sich in der gesamten Zielregion frei und bequem bewegen können. Aber was wäre, wenn sie das hätten, ohne sich um die zusätzlichen Kraftstoff- und Parkkosten, lange Staus und einen erhöhten ökologischen Fußabdruck sorgen zu müssen? Hier setzt On-Demand Ridepooling an – eine neue Mobilitätslösung, die an der Schnittstelle von privater und öffentlicher Mobilität operiert und das Beste aus beiden Welten kombiniert. Mit geteilten Fahrten und flexibler Streckenführung in bequemen Shuttles oder kleinen Bussen, ermöglicht Ridepooling den touristischen Regionen, ihren Besuchern und Bewohnern einen qualitativ hochwertigen, umweltfreundlichen Transport auf Echtzeit-Nachfrage zu bieten. Daraus resultieren zwei wesentliche positive Auswirkungen:

• Es verbessert die lokale Mobilität drastisch und entlastet die Straßeninfrastruktur.
• Es ermöglicht Touristen, mit umweltfreundlicheren Verkehrsmitteln wie Zügen anzureisen.

Darüber hinaus arbeitet Ridepooling mit fortschrittlicher digitaler Technologie, die maximale Effizienz und Zuverlässigkeit gewährleistet, ohne dass zusätzliches Personal eingestellt werden muss. Da ein einziger On-Demand Shuttle bis zu 10 private Pkw ersetzt, kann Ridepooling dazu beitragen, einige der negativen Auswirkungen des touristischen Wachstums abzumildern und gleichzeitig die Attraktivität der Region zu steigern. Aber wie sollte man ein touristisches On-Demand System gestalten, um sein volles Wertpotenzial auszuschöpfen? Unsere sieben Prinzipien für die Gestaltung eines leistungsfähigen On-Demand Systems:

1. Komplette Gestaltung des Services für Touristen und Bewohner (Einsatzgebiet, Betriebsstunden, Flottengröße und Nutzungsbedingungen)
2. Tourismusabgabe als Hebel der Basisfinanzierung: Länder wie die Schweiz verwenden bereits Touristensteuern, um lokale Transportdienstleistungen zu finanzieren, während einige Studien berichten, dass potenzielle Besucher gerne eine höhere Abgabe zahlen würden, wenn es für eine bessere Umwelt oder einen guten Zweck ist.
3. Bauen Sie auf bestehenden Flotten auf: Die Integration von Hotel-Shuttles, ÖPNV-Kleinbussen oder Taxis als ergänzendes Verkehrsmittel senkt die Investitionen und optimiert die Auslastung vorhandener Fahrzeuge.
4. Neben der Bereitstellung einer intuitiven App sollten Sie Möglichkeiten für alternative und inklusive Buchungsoptionen wie die Buchung in Restaurants, Hotels oder anderen touristische Zielen in Betracht ziehen (Webbuchungsmöglichkeit eines Dritten).
5. Schaffen Sie ein leistungsstarkes Konsortium: fortschrittliche Mobilität dient vielen Interessengruppen in touristischen Regionen (Touristenattraktionen, Aktivitäten, Hotels). Die Einbeziehung aller in ein gemischtes Geschäftsmodell senkt die Eintrittsbarrieren und stellt das gesamte Projekt auf eine solide wirtschaftliche Grundlage.
6. Testen Sie die Möglichkeit, Touristen und Bewohnern On-Demand Mobilität kostenlos anzubieten: Dies fördert die Akzeptanz und vereinfacht die Bedienung und Umsetzung. Es erfordert auch nicht, dass Besucher im Urlaub lange App-Registrierungen durchlaufen.
7. Seien Sie laut in Ihrem Marketing: Ökologische, autofreie und komfortable Mobilität verbessert tatsächlich das Nachhaltigkeitsprofil Ihrer Region. Also sagen Sie es der Welt.